Warum sich die Nutzung einer Umkehrosmoseanlage lohnt

Jahr für Jahr wird das Leitungswasser schlechter. Obgleich die Messwerte für das Wasser aus der Leitung gute Resultate zeigen, lässt man beim Messen entscheidende Aspekte außer Acht. Schädliche Stoffe wie Medikamentenrückstände und Schwermetalle bleiben bei der Messung quasi unberücksichtigt. Dies sorgt für verfälschte Resultate. Denn tatsächlich enthält das für uns scheinbar hervorragende Leitungswasser viele Gifte und Schadstoffe. Wer sich um seine Gesundheit kümmert, stößt irgendwann auf die Trinkwasseraufbereitung. Bei diesem lässt sich das Trinkwasser, was einen lebenswichtigen Bestandteil für uns darstellt, von schädlichen Substanzen befreien. Die Osmoseanlage stellt eigentlich hier eine Umkehrosmoseanlage dar. Sie wird lediglich umgangssprachlich vom Volksmund als Osmoseanlage bezeichnet. Dieses System gilt als eine der wirksamsten Wasserfilteranlage in unserer Zeit. Da verwundert es mit Sicherheit nicht, dass die Anzahl der Menschen immer mehr ansteigt, welche sich dazu entschließen, eine derartige Anlage zu erwerben.

Wie eine Umkehrosmoseanlage funktioniert

Bei der Umkehrosmoseanlage geht es um ein Filtersystem auf Membranebene. Mithilfe der Umkehrosmose wird das Leitungswasser gefiltert. Dieser Vorgang macht eine Filterung von verschiedenen Stoffen auf Molekularebene möglich. Hierbei lässt sich das Wasser mit dem Druck der Wasserleitung gegen eine Polymerfolie pressen, also eine semipermeable Membran, die lediglich in einer Richtung dann durchlässig ist. Das Membran enthält feinste Durchlassstellen von etwa 0,0001 Micron, welche lediglich dem Wassermolekül das Passieren ermöglichen. Alle weiteren Gifte und Dreck werden aufgrund dessen wirksam gefiltert und im Anschluss ins Abwasser zurückgeleitet. Schließlich erhält man reines Trinkwasser, dass frei von schädlichen Stoffen ist. Die Umkehrosmose gilt als natürliches Filtersystem, welches im Vergleich zu weiteren Filtersystemen sich nicht nur lediglich auf die Filterung von einem Schadstoff fokussiert, sondern gleich mehrere Gifte zugleich aus dem Leitungswasser filtert. Dabei beträgt die Abweisungsrate je nach Gerät in der Regel zwischen 95 und 99 Prozent. Somit ist die Umkehrosmose tatsächlich das wirkungsvollste Filtersystem für Trinkwasser. Dies ist zum Beispiel ebenso ein Grund dafür, weshalb zunehmend die Menschen eine Umkehrosmoseanlage wählen.

Welche Formen der Umkehrosmoseanlagen erhältlich sind

Vor der Anschaffung empfiehlt es sich, genügend Gedanken zu machen, wie man dieses Wasserfiltersystem nutzen will und was für Möglichkeiten zur Montage daheim gegeben sind. Es gibt zwei unterschiedliche Arten von Anlagen, nämlich die Umkehrosmoseanlage mit Tank und die Directflow Umkehrosmoseanlage.

Tank Umkehrosmoseanlage
Mithilfe einer Umkehrosmoseanlage mit Tank lässt sich das Osmosewasser vorproduzieren und in einem passenden Tank abspeichern. Für diese Technik sind weniger leistungsstarke Pumpen und Membrane nutzbar. Aufgrund dessen wird die Anlage preiswerter. Außerdem muss man diese Umkehrosmoseanlage mit Tank nicht unbedingt an einen Wasserhahn anschließen. Allerdings benötigt der Tank Platz und ist zu warten. Weiterhin bestimmt ein Verkeimungsrisiko die Umkehrosmoseanlage durch den Tank. 

Direktflow Umkehrosmoseanlage
Anhand der Direktflow Umkehrosmoseanlage kann das Osmosewasser auf Wunsch in Echtzeit produziert werden. Die Umkehrosmose beginnt erst, wenn man über den Wasserhahn das Leitungswasser anfordert. Bei diesem System ist demnach eine Zwischenspeicherung nicht nötig. Hierfür braucht dieses Filtersystem jedoch eine leistungsstarke Pumpe und Membran. Durch diese erhöhte Leistung lässt sich somit rascher Osmosewasser herstellen. Da kein Tank benötigt wird, fällt auch dessen Wartung weg. Jedoch muss man bedenken, dass aufgrund dessen der Kaufpreis bei der Direktflow Umkehrosmoseanlage höher ist.